3D-Street Art Kunstwerke 18.07. bis 20.07.2024 in Fulda.
Das Fuldaer Streetart-Festival geht in die dritte Runde.
Nachdem das Street Art-Festival in den letzten beiden Jahren ein voller Erfolg war, hat das Citymarketing auch in 2024 wieder verschiedene Künstler und Künstlerinnen nach Fulda eingeladen, die mit ihren Kunstwerken die Grenzen zwischen Malerei und Realität verschwimmen lassen und dabei ganz außergewöhnliche Erlebniswelten schaffen, die zum Staunen, Interagieren und Geschichten erzählen anregen.
Kunstbegeisterung für Groß und Klein auf dem Fuldaer Universitätsplatz!
Vom 18.07. – 20.07.2024 wird der Universitätsplatz wieder zur lebendigen Kunstausstellung!
9 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland sowie aus Spanien und Serbien, kommen in der Fuldaer Innenstadt zusammen, um mit ihren Kunstwerken für Staunen zu sorgen!
Bis die Kunstwerke am Samstag fertiggestellt sind, können Besucherinnen und Besucher den Künstlern ab dem 18.07. bei der Entstehung über die Schulter schauen.
Auch kleine Kunstfans haben die Möglichkeit ihr Talent unter Beweis zu stellen!
Unter dem Motto „Kunst am laufenden Meter“ können sie ihrer Kreativität auf einer riesigen Zeichenfläche freien Lauf lassen und sich von weiteren Angeboten für Kinder überraschen lassen!
Währenddessen können die Besucher und Besucherinnen es sich mit einem Buch auf der StadtLesen-Fläche am Borgiasplatz gemütlich machen oder asiatisches Streetfood vom Foodtruck genießen.
Melina Berg und Gregor Wosik werden wie im letzten Jahr wieder ein XXL-3D-Motiv kreieren.
Über eine Linse erwachen die 3D-Motive zum Leben und werden zu interaktiven Selfie-Spots für Besucher!
Auch die 3D-Straßenkünstler Fredda Wouters, Eduardo Relero sowie Lydia und Vanessa Hitzfeld werden wieder mit
ihrer Kunst begeistern! Ergänzt wird die stilistische Vielfalt durch die Kreidekunstwerke von Serena Montagnino und Pennie Culus.
Neu dabei ist in diesem Jahr Milijov Kostic aus Serbien, der sein Talent für Comiczeichnungen zur Schau
stellen wird!
Sobald die Kunstwerke am Samstag fertiggestellt sind, können diese dann von einem markierten Fotopunkt aus fotografiert werden. Alle Besucher und Besucherinnen sind dazu eingeladen mit den Kunstwerken schauspielerisch zu interagieren und selbst Teil der 3D-Szene zu werden.
Auch im Anschluss an das StreetArt Festival bleiben die Kunstwerke noch mehrere Tage erhalten.
Fotos können unter den Hashtags #streetartfulda, #3dstreetartgermany oder spuerefulda in den sozialen Medien geteilt werden.
In Fulda sind u.a. folgende Künstler:innen zu sehen:
Eduardo Relero
Eduardo Relero ist ein argentinischer Kunstmaler, Zeichner und Straßenmaler.
Geboren in Rosario als Sohn und Enkel von Kunstmalern studierte er Architektur, Philosophie und Kunst und entdeckte gleichzeitig seine Freude an der Graffitikunst.
1990 zog er nach Rom und ließ sich von Tintoretto, Caravaggio oder Veronesse inspirieren und studierte Kunstwerke in verschiedenen Kunstmuseen. Er lernte Straßenmaler kennen und begeisterte sich für diese städtische Kunstform.
In Rom realisierte er Kunstausstellungen in der kanadischen Botschaft, bei einem Konzert von Frank Sinatra und in der Nationalbibliothek von Rom. Außerdem gab er Akt Zeichenunterricht in der Kunstakademie in Rom und kollabo-
rierte bei der Filmproduktion „Artemisia“ 1996 in der Cinecittà, ein Filmstudio-Komplex im Südosten von Rom.
Er nahm an unzähligen Madonnari- Festivals teil, arbeitete als Bildhauer und fertigte Wandmalereien in verschiedenen Lokalitäten an.1996 zog er nach Madrid, wo er sich traditionelleren Formaten, wie der Staffeleimalerei oder der Gravierung widmete. Außerdem studierte er Kunstwerke im Museo del Prado von 1995 bis 2000.
Im Jahre 2005 begann er mit der Technik der Anamorphose zu experimentieren und war damals weltweit einer der ersten Künstler, der diese Technik in der Streetart anwendete. Auch seine Entwicklung der digitalen 360 Grad Zeichnung zählt zu seiner Pionierarbeit. In den letzten Jahren wurde er oft eingeladen, um Kurse und Vorträge über die Zeichenkunst und die Anamorphose zu halten.
Heute lebt Eduardo Relero in Madrid und ist einer der bekanntesten 3D Straßenmaler der Welt. Er zeigte seine Malereien in New York, San Francisco, Florida, Dubai, Tokio, Frankreich, Ecuador, Lettland, Kroatien, Niederlande, Belgien, Deutschland, Spanien, Italien, Mexiko und Israel.
Frederike alias Fredda Wouters
Frederike alias Fredda Wouters ist eine 3D Streetart Künstlerin und Kuratorin aus Weeze am Niederrhein, die 1986 in Aachen geboren wurde.
Nach einer Pferdewirtausbildung absolvierte sie in den Niederlanden und Spanien ein Studium im Marketing Management mit dem Schwerpunkt Tourismus- und Eventmanagement.
Mit der Straßenmalerei begann sie im Alter von 14 Jahren. Ihr Hobby brachte ihr schon in jungen Jahren viele Preise und kleinere Aufträge ein und sie schloss sich der Straßenmaler Community rund um Edgar Müller an, der sie im Jahre 2007 dazu motivierte sich zu professionalisieren und im Bereich der 3D Streetart weiterzuentwickeln. Noch während ihres Studiums machte sie sich als freischaffende Künstlerin Selbstständig und gründete 2011 das Unternehmen FreddArt Streetpainting. Seitdem erarbeitet sie gemeinsam mit Auftraggebern Streetartkonzepte, Ausstellungskonzepte und erstellt originelle Streetart als interaktive Kunstattraktion bei Stadtfesten, Firmenevents, in Einkaufcentren oder bei Streetartfestivals.
In ihrer 3D Streetart äußert sich meist eine tiefe Naturverbundenheit, sowie ihre aktuelle Gefühls- und Gedankenwelt mit Bezug auf gegenwärtige Themen. Dabei spielt der Ort der Malerei für sie immer eine wichtige Rolle. Zum einen
als Inspirationsquelle und zum anderen als Teil der Bildkomposition der finalen Fotografie, bei der Malerei und Raum als Ganzes zusammenwirken. Bei manchen Projekten fügt sie außerdem das Element des Storytellings hinzu, und er-
findet und kommuniziert fantastische Geschichten rund um die 3D Situation.
In den vergangenen Jahren nahm sie an Street-Art Events in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Lettland, Finnland, Mexiko, den vereinten Arabischen Emiraten und den USA teil. Sie gewann zahlreiche internationale Kunstpreise.
Bei ihren eigenen Event- und Ausstellungskonzepten setzt sie diese langjährigen Erfahrungen und ihre persönlichen Kontakte in der Scene gezielt ein und sorgt stets für StreetArt Erlebnisse die die Künstler und das Publikum gleicher-
maßen begeistern. Zu ihren Projekten zählen unter anderem das internationale 3D Streetpaintingfestival Kerkrade in den Niederlanden im Jahre 2013 sowie das internationale Streetartfestivals in Sögel im Jahre 2014 und 2016. Außer-
dem war sie künstlerische Leiterin und Kuratorin der WoodArt Gallery 2015, der Rhine Side Gallery 2017, der Downtown Gallery 2019 sowie der Silk City Gallery 2021 in Krefeld. Für die Stadt Kevelaer (ein Pilgerort) organisierte und kuratierte sie 2017 und 2019 das landesweit erste und einzige Internationale Madonnari- Festival.
Ihre Motivation besteht darin Menschen zu überraschen und für einen Moment aus ihrem Alltagsleben in eine künstlerische oft fantastische Welt zu entführen und Kunst für Jeden erlebbar zu machen. Außerdem ist es ihr ein großes Anliegen Menschen zusammen zu bringen, einen gemeinsamen Austausch zu fördern und kreative Anreize zu geben.
Gregor Wosik
Gregor Wosik wurde in Oberschlesien, Polen, geboren und lebt seit 1984 in Deutschland, wo er als freischaffender Künstler tätig ist. Gregor Wosik liebt von klein auf das Malen und Zeichnen. Seine zeichnerische Begabung zeigte sich
schon früh und sein Talent wurde ab seinem 16. Lebensjahr durch zusätzlichen Kunstunterricht gefördert.
Inspiriert von alten Meistern des Realismus wie Rembrandt, Rubens und Caravaggio erarbeitet er die detailgenaue Wiedergabe, meist in Öl, und betont den besonderen Ausdruck bzw. die Persönlichkeit des Subjektes. Mimik, Gestik, die gesamte Körperhaltung; das Gesicht in oft feinsten Nuancen mit einer starken Betonung des Augenausdruckes.
Seit mehr als zwanzig Jahren beteiligt er sich an Straßenmal- Wettbewerben und -veranstaltungen. Seine bisher größte Ausstellungsarbeit fand in Wien statt. Hier war er stellvertretend für die Straßenmalerei Deutschlands vertreten
und präsentierte ganz spezielle Werke in Richtung 3D-Illusionsmalerei.
Melina Berg
Ihren ersten Kontakt mit StreetArt hatte Melina Berg mit fünf Jahren bei einem Straßenmaler Wettbewerb in ihrer Heimatstadt Medebach. Danach was dieser Wettbewerb jedes Jahr ein fester Termin. Mit dreizehn Jahren fuhr ihr Vater das erste Mal mit ihr zu einem internationalen Straßenmaler Wettbewerb nach Geldern, wo sie nicht nur eine Platzierung gewann, sondern auch noch die Einladung zu dem Internationalen StreetArt Festival in Valkenburg, in den Niederlanden, erhielt. Nach diesem Erlebnis wurde Street Art ein fester Bestandteil ihres Lebens.
Sie wurde vom StreetArt Virus gepackt und nahm an immer mehr Wettbewerben und Festivals teil. Die Vergänglichkeit der Kunst und die Atmosphäre, unter internationalen Malern zu malen, fesselten sie sehr. Melina erlernte neben der klassischen Kreidemalerei auch noch die Technik der 3D Illusionsmalerei und das Anfertigen von Wandbildern.
Durch ihre Ausbildung gewann sie außerdem noch weitere Erfahrungen im Grafikdesign. Als Streetart Künstlerin erstellt sie neben klassischen Kreidebildern hauptsächlich 3D Straßenbilder (Anamorphose). Diese Bilder laden den Betrachter ein, mit ihm zu interagieren, Fotos zu machen und sich mit dem Bild zu beschäftigen. Ihre freien
Arbeiten präsentiert sie regelmäßig auf Internationalen Festival wie dem StreetArt Festival in Wilhelmshaven, dem Beton Festival in Bosnien und dem BellaVia Festival in Mexico.